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Wir heizen, kühlen, klimatisieren jetzt anders .....


Über diese von mir selbst, von der Wärmebedarfsberechnung nach DIN 4701, über die Wirtschaftlichkeits-Berechnung nach VDI 2067, bis zur Installation und Fertigstellung selbst geplante und erstellte Wärmepumpen-Anlage, werde ich in Kürze nähere Informationen einstellen.

Und so sieht's innen aus ...


Kleine Anmerkung : Von fast 100 Hartlötstellen hatte ich 95 auf Anhieb "dicht", - trotz fast 30 jähriger Lötpause ! :-) :-))

Die Zählertafel ...

habe ich um einen weiteren Zähler, und Rundsteuerempfänger Platz erweitert, entsprechend den hiesigen EVU-Bestimmungen. Wir haben 3 x 2 Stunden Sperrzeit täglich; entsprechend ist der Pufferspeicher ausgelegt.

Regelung und Steuerung...

Parallel zum eingebauten Siemens PolyCool Mikroprozessor, habe ich, der Elektronik in banalen, jedoch emotionalen Anlagen, wie Heizungen, mißtrauend, ...

...eine eigene elektromechanische Steuerungs-Automatik in der Unterverteilung im Heizraum installiert :

Basis: Eine Vorlauftemperatur von 40°C. soll aus wirtschaftlichen Gründen nicht überschritten werden. Weiterhin wird der Abtauprozess durch Kreislauf-Umschaltung automatisch eingeleitet. Ein zu schnelles Takten (Ein - Aus- Schalten) , vor allem während der Übergangszeit, wird verhindert.


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Ökologisch und Ökonomisch Auto fahren ? Wir machen es vor.....

14.04.2008

Anläßlich einer Diskussion über die derzeitigen, und noch zu erwartenden Hungerkatastrophen in der Welt, stelle ich vor diesen Bericht einen Diskussionsauszug, um auf  meine veränderte Einstellung zum PÖL-Umbau aufmersam zu machen.

[Neu] Re: Re: Hungerkatastrophen????

Wie war das noch mal, als du anstelle den Tiger, Rapsöl in deinen Tank gefüllt hattest!
Oder erinnere ich da etwa falsches Jubilieren, Tirilieren...
Ich mein' ja nur, weil ich jetzt so ganz andere Töne wahrnehme!e

 eine Fragestellerin

Meine Antwort:

[Neu] Re: Re: Re: Hungerkatastrophen????

Deine Frage ist vollkommen Ok. und auch berechtigt.

Ich rechne täglich mit dieser Frage und habe sie mir selbst x mal gestellt. Vorab: Unter den heutigen Umständen würde ich einen Kfz.Umbau von Diesel auf Rapsöl nicht mehr vornehmen.

Vor fast zwei Jahren sah alles noch etwas anders aus. Ich glaubte noch an das Märchen der CO2 Emissionen was uns ja nach wie vor noch untergejubelt wird.

Dazu wurden die Bauern gefördert, wenn sie Brachflächen für den Rapsanbau aufarbeiteten, um zusätzlich Bio-Kraftstoff zu erzeugen.

Nicht zuletzt spielten auch ökonomische Argumente eine Rolle.

Aber wie gesagt, die Zeit, als auch mein Wissen haben sich verändert.

Horst


Seit dem 20.06.06 gönnen auch wir, uns, unserer Umwelt und unserem Auto, PÖL Pflanzenöl, als preiswerten Treibstoff der Zukunft.


17.01.2007  Zweiter Erfahrungsbericht siehe unten.

5.09.2006  Erster Erfahrungsbericht siehe unten.

Fragen zu diesem Thema beantworten wir gern. www.Kontakt@horstwilmsurbach.de


Bei kürzlich € 1,19 Liter/Diesel gegenüber € 0,55 - 0,75 Liter/PÖL (Aldi), waren wir entschlossen, den nachstehenden Argumenten zu folgen.



Technik und Physik

Im Prinzip ist jeder Dieselmotor ohne Veränderungen am Motor vorzunehmen, auch für den Betrieb mit unbehandeltem Planzenöl geeignet. Im Gegensatz zum sogenannten Bio-Diesel, der ja raffiniertes Pflanzenöl darstellt, und nicht in allen Auto-Modellen ohne umfangreiche Veränderungen verwendet werden kann. Einschränkungen für Pöl gibt es nur bei einigen, sehr selten verwendeten Einspritzpumpen.(Auskunft gibt das Internet oder eine PÖL - Fachwerkstatt )

PÖL muß wegen seiner Viskosität vor der Einspritzpumpe erwärmt werden, und zwar zwecks optimaler Verbrennung auf etwa 70°C. Dies ist durch einen Wärmetauscher, dessen Primär-Kreislauf das Motor-Kühlwasser speist, leicht erreichbar. Wärmetauscher gibt es in Platten- und Rohrbauweisen. Im Sekundär-Kreislauf wird das Pflanzenöl annähernd die Kühlwassertemperatur erreichen und kann so der Einspritzpumpe zugeführt werden.

Da diese Wärmequelle bei kaltem Motor noch nicht zur Verfügung steht, haben sich zwei Problemlösungen etabliert. 1.) Vor dem Kaltstart wird PÖL elektrisch aufgeheizt durch einen 12-24 Volt Durchlauferhitzer, der allerdings die Batterie stark belastet, 2.) Im sogenannten Zwei-Tankverfahren wird der Kaltstart mit herkömmlichen Diesel durchgeführt, und bei warmen Motor über Magnetventil (automatisch) auf PÖL umgeschaltet.

Ich habe mich zu Testzwecken für beide Systeme parallel entschieden.


Ihr seht hier, wie ich den Umbau an meinem Liebhaber-Oldtimer VW-Golf GTD vorgenommen habe.

Zum Umbau

Handwerklich geschickten Leuten kann man den Umbau in Eigenleistung zutrauen.

Der Kühlkreislauf des Motors (Vor- und Rücklauf) wird an einer geeigneten Stelle (hier an der Zuleitung zur Heizung) unterbrochen, T-Stücke eingebaut, und von dort Kühlerschlauch zum Hauptwärmetauscher geführt.

Dieser kann ein Rohr- (oben) oder Platten- Wärmetauscher sein. Die Treibstoffleitung wird unterbrochen und am Sekundärkreislauf des WT angeschlossen. In einigen Fahrzeugen , wie in meinem Golf , ist keine Treibstoffpumpe mehr vorhanden! Hier schafft es die Einspritzpumpe manchmal nicht mehr allein, den Kraftstoff, über den jetzt längeren Weg anzusaugen. Für Abhilfe sorgt eine separate handelsübliche Kraftstoffpumpe, die im Kreislauf integriert wird.

Bei der Ein-Tank-Bauart wird der Elektro-Durchlauferhitzer (links) dem Hauptwärmetauscher nachgeschaltet, und sollte so nah wie möglich an die Einspritzpumpe gebracht werden, damit diese nicht unnötig kaltes PÖL vorsaugen muß, und damit die Startdauer verlängert. Der ED hat einen Bi-Metall-Thermostat, der über Relais die eingebaute Glühkerze 170 W bei 70°C. abschaltet und bei 55°C. wieder einschaltet. Wenn das Kühlwasser im Hauptwärmetauscher diese Temperatur schon allein bringt, schaltet der ED also erst gar nicht ein.

Mit dem hier abgebildeten 2/3 Wege- Magnetventil 12 V kann über einen Schalter im Armaturenbrett die Umschaltung von PÖL auf Diesel vorgenommen werden. Für extreme Minus- Temperaturen ist dafür als Starthilfe ein 5 l Dieseltank im Motorraum untergebracht.

Blick in die Zukunft der PÖL Pflanzenöl- Energiewirtschaft:

http://www.biorohstoff.de/firmen/vwp_oelgewinnung.html

17.01.2007  Zweiter Erfahrungsbericht

Fast 7 Monate fahren wir inzwischen mit Pflanzenöl, ohne jede Probleme! Wir fahren und fahren, und denken schon kaum noch darüber nach, daß wir als eine der Wenigen anstatt Diesel, reines Pflanzenöl im Tank haben. Nur der angenehme Geruch der umweltfreundlichen Auspuffgase erinnert uns daran. Wann waren wir das letzte Mal an einer Tankstelle ? Lange ist's her! Unseren Treibstoff kaufen wir in 15 Ltr. Kartons bei ALDI, LIEDL, oder NORMA für ca. 0,75 EUR / Ltr. Der Tankvorgang zu Hause dauert zwischen 10 u.15 Minuten. Ach ja, bemerkenswert ist noch, daß auf Grund dieser Veröffentlichung schon eine Reihe weiterer PÖL-Fahrer den Umbau an ihrem Fahrzeug erfolgreich durchgeführt haben. 

5.09.2006  Erster Erfahrungsbericht

Zweieinhalb Monate fahren wir nun mit Pflanzenöl, und sind, um es vorweg zu nehmen, überaus zufrieden diesen Schritt getan zu haben. Die Umstellung brachte nicht die geringste Leistungseinbuße beim Motor mit sich. Im Gegenteil, wir haben den subjektiven Eindruck eines etwas besseren Durchzugs- und Beschleunigungsvermögens. Der Motor scheint weicher und runder zu laufen als bei Dieselbetrieb, was auf einen weicheren Verbrennungs-Prozess hin deutet, bedingt durch das 70° Grd. heiße Pöl. Der Kraftstoff Verbrauch ist unverändert bei ca. 6,1 Ltr/100 Km. Der morgentliche Kaltstart verlief mit ca. drei Minuten elektr. Pöl-Vorheizung bis zu + 10°C Außentemperatur völlig problemlos. Trotzdem konnte man schon voraussehen, daß die Vorheizzeiten im Winter ein unkomfortables- und Batterie-belastendes Ausmaß erreichen würden. Mutmaßlich 8 Minuten Vorheizzeit mit 170 Watt würden wir im kalten Winter schon brauchen um mit Pöl starten zu können.

Deshalb haben wir uns doch für das Zwei-Tank-System entschieden, wir hatten ja beide Möglichkeiten vorgesehen. Der im Motorraum untergebrachte 5 Ltr. Tank enthält Diesel nur zum Starten des Motors. Anschließend wird am Armaturenbrett auf Pöl umgeschaltet. Übergangslos über das eingebaute Dreiwege-Ventil. Soll der Wagen für längere Zeit oder über Nacht abgestellt werden, wird ca. 300 Meter vor dem Abstellen, mit selbigem Schalter wieder auf Diesel geschaltet, damit die Einspritzpumpe für morgens schon mit Diesel aufgefüllt ist. An diese Handgriffe gewöhnt man sich schnell, und hat den Vorteil immer ohne Wartezeiten sofort starten zu können. Sehr empfehlenswert ist es , den Dieseltank mit einem separaten Rücklauf auszustatten, der über ein zweites Dreiwege-Ventil elektisch parallel mit dem ersten- geschaltet wird. Dadurch vermeidet man, daß es langfristig zu einer Vermischung zwischen Diesel und Pöl im Haupttank kommt, und der relativ kleine Dieselvorrat hält wesentlich länger vor.

H.W.